10 Tipps, um weniger Kleidung zu kaufen

10 Tipps, um weniger Kleidung zu kaufen

Hier ein Kleid, dort eine Hose. Schnell landet Kleidung im Warenkorb, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Neben Langeweile, führen uns Newsletter, Sonderangebote und soziale Medien immer wieder auf die einschlägigen Fashion-Shops.

Wenn wir so ein neues Lieblingsteil finden, super. Wenn die Kleidung danach noch mit Etikett im Schrank hängt, weniger gut. Deswegen kommen hier zehn Tipps, um weniger zu kaufen.

1. Kleiderschrank öfter sortieren

Das regelmäßige Sortieren deines Kleiderschranks hilft dir dabei, den Überblick über deine Garderobe zu behalten. Durch diese Gewohnheit kannst du verlorene oder vergessene Kleidungsstücke wiederfinden, und dir bewusst machen, welche Teile du häufig trägst und welche schon lange ungenutzt im Schrank liegen. Dies hilft dir nicht nur, Platz zu sparen, sondern auch bewusster einzukaufen, da du genau weißt, was du bereits besitzt. Außerdem entdeckst du so ab und ab Lieblingsteile wieder, die bereits in deinem Besitz sind.

2. Winter- und Sommergarderobe getrennt lagern

Indem du deine Winter- und Sommerkleidung getrennt lagerst, schaffst du nicht nur Platz im Schrank, sondern auch Übersichtlichkeit. Du kannst leichter sehen, welche Kleidung für die jeweilige Jahreszeit verfügbar ist und was für notwendige Teile vielleicht fehlen.

Wenn du bewusst zwischen Winter- und Sommergarderobe wechselst, sorgst du zudem für Abwechslung, ohne ständig was Neues kaufen zu müssen.

3. Capsule Wardrobe erstellen

Eine Capsule Wardrobe besteht aus einer begrenzten Anzahl von zeitlosen, gut kombinierbaren Kleidungsstücken, die (fast) alle miteinander harmonieren. Durch die Erstellung einer solchen Garderobe kannst du vielfältige Outfits aus nur wenigen Teilen zusammenstellen. Dies spart nicht nur Platz, sondern reduziert auch den Drang, häufig neue Kleidung zu kaufen, da du bereits zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten in deinem Schrank hast. Vor dem Kauf würdest du dich zudem immer fragen: Passt dieses Teil zu den Dingen, die ich bereits besitze? Impulskäufe sind damit (fast) unmöglich.

4. Befreie dich von Trends und trage, was dir gefällt

Modetrends sind spannend, keine Frage. Sie führen allerdings auch oft zu Verschwendung und Überkonsum, da sie schnell wieder verschwinden.

Statt Trends zu folgen, konzentriere dich darauf, Kleidung zu tragen, die zu deinem individuellen Stil und deiner Persönlichkeit passt. Indem du dich von Trends befreist und dich auf zeitlose Kleidung konzentrierst, kannst du eine Garderobe aufbauen, die über die Jahre hinweg schön bleibt.

Wenn du deinen Stil noch nicht gefunden hast, kannst du zum Beispiel bei Pinterest oder Instagram ein Board aufbauen und digital alles sammeln, was dir gut gefällt. Vor einem neuen Kauf schaust du dann auf dein Board, um zu kontrollieren, ob es zu deiner Vision passt.

5. Beim Kauf auf die Materialien achten

Natürliche Stoffe wie Baumwolle, Leinen und Wolle sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch langlebiger und angenehmer zu tragen als synthetische Materialien. Durch bewusstes Auswahl von hochwertigen Materialien investierst du in langanhaltende Kleidungsstücke, die nicht nur nachhaltiger, sondern auch komfortabler sind.

Ich achte zum Beispiels darauf, möglichst nichts aus Polyester zu kaufen. Dadurch fallen viele Kleidungsstücke schon automatisch raus. Solche Faustregeln können generell helfen, weniger zu kaufen, da du im Geschäft oder Onlineshop gar nicht mehr lang überlegen musst.

6. Newsletter abbestellen & Apps löschen

Einfach, aber effektiv: lösche Newsletter und Shopping-Apps. Dadurch reduzierst du die Chancen, nur aus Langweile etwas zu kaufen. Indem du die Informationsflut einschränkst und den Zugang zu Shopping-Plattformen erschwerst, wirst du weniger dazu verleitet, unüberlegt einzukaufen.

7. No-Buy Challenge

Eine No-Buy Challenge bedeutet, für einen bestimmten Zeitraum keine neuen Kleidungsstücke zu kaufen. Eigentlich bin ich kein Fan von solchen Herausforderungen, aber sie können vor allem am Anfang helfen, den Kaufreiz zu unterdrücken.

Während dieser Zeit kannst du dir auch notieren, was du gerne gekauft hättest und danach neu bewerten, ob du die Kleidungsstücke wirklich immer noch haben willst.

8. Führe ein Haushaltsbuch + Mach dir bewusst, was du für Kleidung ausgibst

Indem du ein Haushaltsbuch führst und deine Ausgaben für Kleidung genau verfolgst, wirst du dir bewusst, wie viel Geld du tatsächlich für Mode ausgibst. Dieses Bewusstsein hilft dir, dein Budget zu kontrollieren und bessere Entscheidungen zu treffen. Denn viele kleine Impulskäufe summieren sich am Ende zu einer beträchtlichen Summe.

9. Plane Outfits in deinen Kopf vor dem Kauf

Bevor du neue Kleidung kaufst, visualisiere verschiedene Outfits, die du damit zusammenstellen könntest. Dies hilft dir, nur Stücke zu kaufen, die wirklich zu deinem bestehenden Kleiderschrank passen, anstatt impulsiv zu shoppen. Indem du bereits im Voraus weißt, wie du neue Teile kombinieren kannst, vermeidest du Fehlkäufe und sicherst dir vielseitige Ergänzungen zu deiner Garderobe.

Insbesondere bei ausgefallenen Kleidungsstücken solltest du bereits konkrete Anlässe im Kopf haben, damit das Teil nicht im Schrank verstaubt.

10. Erstelle eine Wunschliste und investiere in zeitloses Design

Anstatt spontan einzukaufen, erstelle eine Wunschliste für Kleidungsstücke, die dich richtig begeistern. Das können Dinge einer bestimmten Marke sein, aber auch einfach ein spezieller Stil von Kleidung. So kannst du auf hochwertige Kleidung sparen, die dir lange Freude bereitet anstatt kurzweiligen Trends zu folgen.